Montag, 18. März 2019

Dendritic Monoprinting - der kleine Tipp für tolle Strukturen

Das Cover von Claudias Letter Journal, welches kürzlich in meinem Briefkasten lag, hat mich fasziniert. Erst dachte ich, sie hätte ein Wirsing-Blatt mit Acrylfarbe bestrichen und davon einen Abdruck gemacht. Stimmt aber nicht!

„Dendritic Monoprinting“ heißt das Zauberwort, unter dem man bei youtube eine Reihe von Anleitungsvideos findet. Die Technik ist kinderleicht. Man nehme zwei Glas- oder Acrylplatten, trage mit dem Pinsel auf der einen eine nicht zu dünne Schicht Acrylfarbe auf und lege die andere Platte darüber. Kurz andrücken, bis die Luft entweicht, dann die Platten wieder lösen und siehe da: es bilden sich tolle dendritische (= verzweigte, verästelte) Strukturen, die man (vorsichtig!) auf Papier übertragen kann.


Da sich die Verästelungen auf den beiden Platten nahezu identisch, aber spiegelbildlich bilden, kann man gleich zwei satte Drucke von einem Vorgang machen, bevor man überlegt, ob die auf der Glasplatte verbleibenden Farbreste noch für mehr Druckerei taugen.


Schon bald hat mich die Technik zu weiteren Spielereien animiert. Statt die Glasscheibe vollflächig einzupinseln, versuchte ich es mit Schnörkeln, Streifen, Kreisen, Ringen und Tropfen.

Erst brachte ich die einzelnen Farben jede für sich auf die Scheibe und versuchte, nach dem Trocknen durch weitere Elemente ansprechende Collagen zu gestalten. Später färbte ich die Platte gleich in einem Arbeitsgang mit mehreren Farben und Formen, aber besser wurde es dadurch auch nicht.







Irgendwie erinnern mich manche dieser Blätter an hoch bezahlte Werke von Henri Matisse wie „La Gerbe“ oder „El Papagayo y La Sirena“.


Vielleicht wird aus mir ja auch irgendwann mal ein großer Künstler?? … ;-)



Mittwoch, 6. März 2019

Siebdruck-Workshop mit Kristina Schaper bei Jeromin

Es war im Juli vergangenen Jahres. Seitdem warteten 3 von 7 Stoffe darauf, dass ich die letzten Handgriffe an ihnen vornahm und schließlich alles im Schrank verstaue. Vor 3 Tagen war der Fall endlich abgehakt. Als keines Sahnehäubchen kommt nun auch mein Bericht dazu. 

Kristinas Siebdruck-Workshops haben Suchtpotenzial. Ich weiß nicht, ob ich jemals so befreit mit Farbe umgegangen bin wie hier beim Grundieren der Stoffe mit einem breiten Pinsel auf feuchtem Tuch, wo ich nach Herzenslust weit ausholen konnte wie ein Maler beim Einkleistern der Tapetenbahnen.

Kristinas oberhammergeile Musterstücke

Kosmetiktäschchen aus wunderschön bemaltem Stoff


Farbenfrohe Musterstücke hingen bei meiner Ankunft im Werkladen Jeromin schon an der Wand und stimmten mich gleich positiv ein. Sabine und Kristina begrüßten uns 8 Teilnehmerinnen herzlich. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie Kristina es geschafft hat, über 20 der großen Siebdruckrahmen zusammen mit ihrem persönlichen Gepäck im Zug von Kopenhagen mit nach Mannheim zu bringen. Drei Tage hatten wir nun Zeit, unsere einfarbig weißen Stoffe mit Siebdruckfarben in prächtige Tücher zu verwandeln, wobei der Schwerpunkt diesmal wirklich auf Produktion und weniger auf ausschweifender Theorie lag.





Natürlich zeigte uns Kristina den Umgang mit Rahmen, Farbe und Rakel und das rasche aber vorsichtige Reinigen der Siebe, damit die feinen Löcher nicht verkleben oder die dünnen Netze beschädigt werden. Der Sommer war heiß und das häufige Planschen im Wasser nach jedem neuen Druckvorgang ein zusätzlicher Genuss. Bald schon war der Raum voll mit bunten Stoffen, auf denen sich jede Teilnehmerin nach ihrem Geschmack austobte - mal dezent, mal farbgewaltig, mal Ton in Ton, plakativ, mutig oder brav.


Siebdruck mit Papierschablone, vierhändig

Malen mit Siebdruckfarbe

Auch die kleinen feinen Siebdruckrahmen von Jeromin standen uns zur Verfügung.

Kreise in unzähligen Variationen und Kompositionen waren besonders beliebt.





Siebdruckfarbe macht Stoffe etwas steif. Für Bekleidung sind sie deshalb weniger geeignet, für Taschen aber umso mehr. Mein grüner Blätter-Kringel-Stoff (ganz unten im Beitrag zu sehen) soll einmal ein Sesselbezug werden, aber bis der genäht ist, kann es noch dauern. Nach dem Bügeln sind die Farben dann auch waschfest.

Bis die Stoffe trocken waren, dauerte es trotz Supersommer doch recht lange.

Auf meinem Tisch sah es meist grün aus, Andy von gegenüber liebte es blau.



Mit 7 wunderschönen selbst bedruckten Tüchern bin ich nach Hause gefahren und hatte sie noch lange am Schrank auf Klammerbügeln hängen, um mich an dem Anblick zu erfreuen.  Nun, acht Monate später, hab ich die Letzten in den Schrank geräumt und packe schon meine Sachen für den nächsten Kurs bei Jeromin. 

Ein nie benutztes altes Bettlaken aus dem Aussteuerschrank, das nun ein Tischtuch ist.




Nur grundiert - so soll es erst einmal bleiben.


Das soll einmal ein neuer Bezugstoff für einen alten Sessel werden.




Kristina wird in diesem Jahr auch wieder nach Mannheim kommen und bietet einen ähnlichen Kurs an, der aber schon ausgebucht ist. Wenn ihr mögt, könnt ihr nachlesen, was sie über das Wochenende mit uns schreibt. Auch Christiane hat einen schönen Bericht verfasst und zeigt ihr Kleid aus dem selbst bedruckten Stoff.


Samstag, 23. Februar 2019

Notizbücher gegen Frostfinger

Auch wenn die Sonne sich in den letzten Tagen immer mal wieder zeigt - Winter ist einfach nicht meine Jahreszeit. Ich ziehe 2 Pullover übereinander, wickle mir einen Schal um den Hals und trage Wollsocken in Schnürstiefeln statt feiner Seidenstrümpfchen und Ballerinas. Freunde treffe ich nicht zum Stadtbummel sondern bevorzugt in wohltemperierten Räumen, in denen man kalorienhaltige Sahnetorten oder heiße Zitrone genießen kann. Dann tauchen Visionen auf von beheizten Fahrradlenkern, behäkelten Klobrillen und molligen Wärmekissen. 


Nun, da dieser Winter ja nicht ganz so grausam ist wie befürchtet, habe ich von all meinen Ideen nur  eine realisiert: das Notizbuch im Häkelpulli.






Gleich drei verschieden Versionen sind es geworden: aus weißer Angorawolle mit schmalen Seidenbändchen zum Zubinden, aus grauer Wolle mit echtem Hirschhornknopf vom Trachtenmarkt in München und aus verschiedenen Resten rotbrauner Garne und unterschiedlichen Knöpfen. 











Der umstrickte Kugelschreiber fehlt noch, aber solange meine hölzernen schreiben, halte ich durch.


Dienstag, 5. Februar 2019

Polaroid - unberechenbar schön

Auch wenn ich in letzter Zeit nur wenig zum Bloggen komme, so besuche ich doch immer wieder gerne interessante Workshops rund um mein Lieblingsthema Papier (in jeder Form). Statt euch aber im Nachhinein mit einem "Ich-war-dabei"-Bericht die Nase lang zu machen, gibt es heute VOR Kursbeginn exklusiv und ganz speziell einen Gastbeitrag zu einer Veranstaltung, auf die ich schon lange gewartet habe. 

Am 30. März ist es endlich so weit. Tom Pätz gibt sein immenses Wissen über die alte Polaroid-Technik weiter. Bei der VHS Koblenz kann man sich anmelden und ich würde mich gewaltig freuen, wenn ich einige von euch dort treffe.


Tom Pätz

Polaroid - unberechenbar schön


Ich kann mich nicht daran erinnern, warum ich sie auf einmal wieder in die Hand nahm. Es muss so zu Beginn der 2000er Jahre gewesen sein, als ich meine alte, mausgraue Polaroid Kamera wiederfand. 

Zu dieser Zeit gab es bereits gute Digitalkameras und die digitale Bildbearbeitung eröffnete eine faszinierende, neue Welt; eine Welt, in der ich meine eigene Realität erschaffen konnte. In meiner ersten umfangreicheren Bildbearbeitung, setzte ich einen Trecker von einem Bauernhof auf einen Acker. Es sah ‚echt‘ aus und ich war stolz. Trotzdem fing ich an, mit meiner alten Polaroid Kamera zu experimentieren. 

Ein Polaroid Bild ist das Ergebnis eines komplexen chemischen Prozesses mit vielen Unwägbarkeiten. Viele Polaroid Kameras haben eine Kunststofflinse unterschiedlicher Qualität, die Umgebungstemperatur ebenso wie die Lichtquelle und das Alter der Chemie in den Bildern beeinflusst die Farbgebung ebenso wie die ganz geringen Einstellmöglichkeiten an den Polaroid Kameras. 

Ein Polaroid Bild ist eine kleine chemische Küche und besteht aus mehreren Schichten. Über den drei (der Grundfarben Rot, Blau, Grün) farbempfindlichen Schichten liegen wiederum mehrere durchsichtige Schichten. Nach der Belichtung schiebt eine Transporteinrichtung in der Kamera das Bild durch Walzen, sodass die im unteren weißen ‚Balken‘ des Bildes gelagerten Entwickler-Chemikalien freigeben werden. Diese verteilen sich dann beim Rausschieben des Bildes aus der Kamera gleichmäßig zwischen die unterschiedlichen Schichten. Die Oberfläche erscheint zuerst milchig-graublau und nach gut 30 Minuten ist das Bild sichtbar. 

Das Ergebnis ist immer einzigartig, wie es ein Gemälde ist.








Die erste Sofortbildkamera kam von Polaroid und wurde in den 1950er Jahren vorgestellt. Der Film dieser Kamera wurde nach der Belichtung noch in ein Positiv und ein Negativ  getrennt und hieß folglich auch ‚Trennbildfilm‘. Da nach der Belichtung kein weiterer Entwicklungsprozess in einem Labor mehr notwendig wurde, nannte man die Bilder Instant- oder Sofortbilder. Dies war zwar schon ein ungemeiner Fortschritt, aber offenbar noch nicht massentauglich. 

25 Jahre später kamen ein neuer Film und ein neuer Kameratyp von Polaroid auf den Markt. Und mit diesem, zur Ikone gewordenen typischen weißen Polaroid Bild Rahmen, in dem ein wesentlicher Teil der chemischen Paste steckt, begann die Erfolgsgeschichte von Polaroid. Neu war nämlich, dass in dem Bild jetzt alle chemischen Prozesse ‚integriert‘ abliefen. Nichts musste mehr getrennt werden. Deswegen wurde er Integralfilm getauft. Und es war ein gewaltiger Erfolg. 

Es wird geschätzt, dass für diesen neuen Filmtyp gut 250 Mio. Kameras verkauft wurden. Man vermutet, dass der große Erfolg von Polaroid auch darin lag, dass mit dieser Kameratechnik für jeden und jede möglich wurde, Erotikbilder vom Partner oder der Partnerin zu machen, ohne die Bilder von anderen Personen im Labor entwickeln lassen zu müssen. Die Kamera passte bestens in die Zeit.



30 Jahre später wurde die Produktion von Polaroid Kameras eingestellt; digitale Kameras hatten analoge Aufnahmeverfahren weit in den Hintergrund gedrängt. Aber auch kriminelle Handlungen des Managements von Polaroid waren der Grund für die Schließung. Das Management kam in Gefängnis und die meisten Kameras verschwanden in den Kellern der Leute.

Heute sind Sofortbilder wieder en vogue. 

Es ist die Party Kamera, ob Kindergeburtstage, Hochzeiten oder Erotikbilder; Instantkameras haben wieder Konjunktur. Mit ihnen werden vor allem Menschen photographiert. Dafür sind sie bestens ausgelegt. Und wenn die Kameras auch noch einen integrierten oder aufgesetzten Blitz haben, dann leuchten diese auf einer Distanz bis zu gut vier Metern die Szenerie anständig aus. So entstehen viele der typischen Polaroid Bilder. Man kann leicht gute Laune einfangen und nichts falsch machen. Der Spaß, anschließend gemeinsam die Oberfläche zu beobachten, wie langsam das Bild erscheint, ist garantiert.

Polaroid Kameras können aber mehr, mehr als nur den Portraitbereich bedienen. Und dies auch ohne Blitz und ohne großen Mehraufwand.




Sogar für Nachtaufnahmen eignen sie sich hervorragend. Hier kommt insbesondere zum Tragen, dass Polaroid Kameras keinen Weißabgleich haben. Fast alle Lichtquellen haben eine unterschiedliche Farbtemperatur und diese zeigen sich wunderbar auf Nachtaufnahmen. Aufnahmen, die nur 2 bis 3 Sekunden dauern, kann man aus der Hand machen. Polaroid Kameras liegen gut in der Hand und sie sind mühelos diese paar Sekunden ruhig zu halten. Aber auch eine leichte Verwacklung sowie die Vielfalt der Farbeffekte durch die unterschiedlichen Lichtquellen lassen wunderbare Werke entstehen. 



Sollten Sie jetzt Interesse bekommen haben, es auch einmal zu probieren, selbst unberechenbar schöne, kleine Kunstwerke zu erschaffen, dann biete ich genau dafür Workshops an. Der nächste Workshop findet in Koblenz bei der VHS am 30.3.2019 von 9.00 – 18 Uhr statt.

Ziel des Workshops ist es, Sie mit der Kameratechnik vertraut zu machen und Sie anzuregen, spielerisch selbst Kunstwerke zu erschaffen. Es wird viel Raum für das Experimentieren mit der Kamera gegeben. Dazwischen ein wenig Theorie zu Technik und der Geschichte von Polaroid. Der Ablauf des Workshops wird auch dadurch strukturiert, dass das Polaroid Bild erst nach gut 30 Minuten zu betrachten und damit zu besprechen ist. Dieser Prozess kann dann auch schon etwas an den Nerven zerren. Wir sind es ja gewohnt, Bilder unmittelbar zu sehen. Trotzdem, allein die Betrachtung des Sichtbarwerdens des Polaroid Bilds macht schlichtweg Freude.

Tom Pätz, Polaroid - unberechenbar schön, Februar 2019    https://www.polaroidart.de/
Alle Bilder Copyright Tom Pätz


Freitag, 18. Januar 2019

Frau Rogmann hat ein Buch gemacht

Vor etwa einem Jahr habe ich euch Kalenderbilder gezeigt, gemalt von Frau Rogmann, die diese alljährlich zu Weihnachten in der Verwandtschaft und unter Freunden verschenkt. Ihre Leidenschaft zum Malen ist seitdem ungebrochen. Fast jeden Abend sitzt sie mit Zeichenblock und Buntstiften am Tisch und bringt zu Papier, was ihr gerade in den Sinn kommt.


Irgendwann im Sommer wurde der Wunsch nach einem Buch wach und schneller als man glaubt, hatte sie eine Geschichte erdacht und die passenden Bilder dazu gemalt. Layout und Satz habe ich dann übernommen und alles reif für die Druckerei gemacht.


Mit einem null-acht-fünfzehn Scanner, einem unprofessionell kalibrierten Monitor und einem Otto-Normalverbraucher-Drucker war es kein Zuckerschlecken, die Druckfarben an die Buntstiftfarben anzugleichen. Sonderfarben von Kreide-, Öl-, Filz- und was-weiß-ich-für-Stiften lassen sich eben nicht so einfach und ohne Tricks originalgetreu reproduzieren. Letztlich funktionierte die Produktion aber hervorragend, auch ohne in die Tiefen der Drucktechnik einzusteigen. 


Kurz vor Heiligabend kamen die Pakete mit der ersten Auflage aus der Druckerei. Das war ein Jubel und Trubel, kann ich euch sagen! Frau Rogmann hatte eine riesen Freude und kassiert seitdem überall großes Lob, wo sie ihr Buch zeigt. 


Hier seht ihr auch ein paar Vorzeichnungen, die ich auf den Rückseiten der Bilder gefunden habe. Hoffentlich kriege ich keine Schimpfe, weil ich sie zeige, aber ich finde, sie geben interessante Aufschlüsse über Frau Rogmanns Malweise!



Das Märchen vom Hundeglück mit der Prinzessin aus dem Hintermausethal gibt es nicht zu kaufen, darum ist das hier auch keine Werbung. Das nächste Buch ist schon in Arbeit und wird sicherlich bis zum Beginn des Sommers fertig. Aber davon erzähle ich euch ein andermal.



Mittwoch, 2. Januar 2019

Himmeli – ein geometrisches Papierröllchen-Mobile

Ein frohes neues Jahr euch allen! In der Hoffnung, viele meiner Ideen 2019 umsetzen und euch zeigen zu können und angefangene Projekte endlich zu Ende zu bringen, starte ich heute mit einem spontan angefertigten, luftig leichten Papiergemetzel, das mal nicht so wie meine Alben einfach im Regal verschwindet.

Aus 2-dimensionalen alten Buchseiten ist gerade ein 3-dimensionales Deckengehänge geworden. Es sieht komplizierter aus, als es in der Herstellung war. Ein bisschen Ruhe und Konzentration gehört allerdings zu den wichtigsten Zutaten. 


Ca. 120 Stückchen Papier habe ich nacheinander über einen Holzspieß gerollt und die Enden verklebt. Auf diese Weise entstanden 120 gleichmäßig dicke Röllchen mit einer Öffnung, durch die ich mit einer langen Nadel Fäden ziehen konnte. Ein ausgeklügeltes System aus Verspannen und Verknoten – so wuchs das Gebilde recht schnell und war nach einigen Stunden fertig.


Aus jedem Blickwinkel sieht der Würfel anders aus.











Ursprünglich kommt diese Art von Gehänge aus Schweden, Finnland, Lettland und Litauen und wird gerne vor Weihnachten in noch viel üppigeren Ausmaßen aus Stroh gefertigt.

Den offiziellen Namen „Himmeli“ mag ich absolut nicht, wollte ihn euch aber auch nicht vorenthalten. Verniedlichungen solcher Art kennt man ja hierzulande vor allem aus Regionen zwischen Schwabenland und Schweiz, wo sie benutzt werden, um Dinge möglichst possierlich auszudrücken. Ich bin mehr der sachliche Typ. Für mich ist das Gehänge einfach ein schöner Blickfang, der nun neben Kusudama, Lilleklip und anderen Origami-Kugeln von der Decke hängt.