Das Cover von Claudias Letter Journal, welches kürzlich in meinem Briefkasten lag, hat mich fasziniert. Erst dachte ich, sie hätte ein Wirsing-Blatt mit Acrylfarbe bestrichen und davon einen Abdruck gemacht. Stimmt aber nicht!
„Dendritic Monoprinting“ heißt das Zauberwort, unter dem man bei youtube eine Reihe von Anleitungsvideos findet. Die Technik ist kinderleicht. Man nehme zwei Glas- oder Acrylplatten, trage mit dem Pinsel auf der einen eine nicht zu dünne Schicht Acrylfarbe auf und lege die andere Platte darüber. Kurz andrücken, bis die Luft entweicht, dann die Platten wieder lösen und siehe da: es bilden sich tolle dendritische (= verzweigte, verästelte) Strukturen, die man (vorsichtig!) auf Papier übertragen kann.
Da sich die Verästelungen auf den beiden Platten nahezu identisch, aber spiegelbildlich bilden, kann man gleich zwei satte Drucke von einem Vorgang machen, bevor man überlegt, ob die auf der Glasplatte verbleibenden Farbreste noch für mehr Druckerei taugen.
Schon bald hat mich die Technik zu weiteren Spielereien animiert. Statt die Glasscheibe vollflächig einzupinseln, versuchte ich es mit Schnörkeln, Streifen, Kreisen, Ringen und Tropfen.
Erst brachte ich die einzelnen Farben jede für sich auf die Scheibe und versuchte, nach dem Trocknen durch weitere Elemente ansprechende Collagen zu gestalten. Später färbte ich die Platte gleich in einem Arbeitsgang mit mehreren Farben und Formen, aber besser wurde es dadurch auch nicht.
Irgendwie erinnern mich manche dieser Blätter an hoch bezahlte Werke von Henri Matisse wie „La Gerbe“ oder „El Papagayo y La Sirena“.
Vielleicht wird aus mir ja auch irgendwann mal ein großer Künstler?? … ;-)
„Dendritic Monoprinting“ heißt das Zauberwort, unter dem man bei youtube eine Reihe von Anleitungsvideos findet. Die Technik ist kinderleicht. Man nehme zwei Glas- oder Acrylplatten, trage mit dem Pinsel auf der einen eine nicht zu dünne Schicht Acrylfarbe auf und lege die andere Platte darüber. Kurz andrücken, bis die Luft entweicht, dann die Platten wieder lösen und siehe da: es bilden sich tolle dendritische (= verzweigte, verästelte) Strukturen, die man (vorsichtig!) auf Papier übertragen kann.
Da sich die Verästelungen auf den beiden Platten nahezu identisch, aber spiegelbildlich bilden, kann man gleich zwei satte Drucke von einem Vorgang machen, bevor man überlegt, ob die auf der Glasplatte verbleibenden Farbreste noch für mehr Druckerei taugen.
Schon bald hat mich die Technik zu weiteren Spielereien animiert. Statt die Glasscheibe vollflächig einzupinseln, versuchte ich es mit Schnörkeln, Streifen, Kreisen, Ringen und Tropfen.
Erst brachte ich die einzelnen Farben jede für sich auf die Scheibe und versuchte, nach dem Trocknen durch weitere Elemente ansprechende Collagen zu gestalten. Später färbte ich die Platte gleich in einem Arbeitsgang mit mehreren Farben und Formen, aber besser wurde es dadurch auch nicht.
Irgendwie erinnern mich manche dieser Blätter an hoch bezahlte Werke von Henri Matisse wie „La Gerbe“ oder „El Papagayo y La Sirena“.
Vielleicht wird aus mir ja auch irgendwann mal ein großer Künstler?? … ;-)
Liebe Ela, das ist eine supercoole Idee und werde ich gleich heute mal testen! Ein Hoch auf die gegenseitige Inspiration und danke für den Tipp! Deine Blätter sehen supergut aus. Da bin ich auf die eigenen Versuche damit gespannt! Liebste Grüße. Susanne
AntwortenLöschenDie Frage nach dem Wirsing fand ich lustig ;-).
AntwortenLöschenSpannend ist auch, die Platte nach dem ersten Druck nicht sauberzuwischen, sondern weitere Farbe aufzutragen (wie bei der Gelliplate) und weiterzudrucken (man kann natürlich auch einfach von vornherein mehr oder weniger Farbe auftragen). Je mehr Farbe auf der Platte, desto gröbere Strukturen - ich mag beides. Einfach eine tolle Technik!
Liebe Grüße von Frau Frosch
Ja, das hab ich auch schon seit langem mal vor, auszuprobieren.
AntwortenLöschenIch bekam bei einem Papiertausch aus den USA Papiere mit dieser Struktur und hab auch erstmal nachgefragt, wie das geht.
Ich muss mich wirklich mal dranmachen...
Aber erstmal Konzerte am WE, dann Pastell-Gekleister hinter mich bringen...
ABER DANN! ;o))
Bunte Grüße aus dem sonnigen Hessen
Marina
Wie schön! Einfachste Mittel - tollste Effekte. ja, ich kenne diese Technik, hab sie aber lang nicht mehr Praktiziert. Diese Zufallsstrukturen sind doch immer wieder faszinierend.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ulrike
ich liebe ja solche zufallsstrukturen und werde das demnächst bestimmt mal ausprobieren.
AntwortenLöschenverspätete grüße - dein beitrag ist irgendwie bei mir untergegangen und erst durch susannes post bin ich hier gelandet!
mano
Oja, auch der Nachtrag und die ergänzenden Fotos sind toll, liebe Ela! Ich habe die Technik ja auch für die Kleisterpapiere genutztund werde damit bestimmt noch weiter spielen - so schön und vor allem so ein Spaß! LG. Susanne
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