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Sonntag, 19. November 2023

Winterliche Papiertäschchen für kleine Geschenke

Jetzt wird‘s aber Zeit!! Heute in zwei Wochen ist schon der erste Advent und das 3. Türchen im Kalender wird geöffnet. Deshalb schreibe ich euch schnell eine Anleitung für kleine Täschchen aus Papier. Keine völlig neue Idee, aber immer wieder schön und nützlich, mehrfach verwendbar und selten etwas, das nach dem Fest gleich in die Tonne wandert.




Die Täschchen eignen sich hervorragend als Tischdeko beim Adventskaffee (warum hab ich davon nicht mal ein paar schöne Fotos gemacht?), für kleine Leckereien, liebe Mitbringsel, Gutscheine, Verlobungsringe oder in Auflage von 24 Stück für den Adventskalender. Aus allerlei gesammelten Kartons, selbst gemachtem Kleisterpapier, stabilen Buchseiten oder wie bei mir aus alten Scrapbooking Bogen sind sie schnell hergestellt. Ich habe sie winterlich gestaltet, aber wer sagt denn, dass es nicht auch anders ginge?





Die Vorlage für A4-Papier könnt ihr hier und unter Download herunterladen und ausdrucken, bei Bedarf selbst vergrößern und/oder das Schema mit Lineal und Bleistift direkt auf die Rückseite eines Papiers zeichnen.




So geht es:


Das quer liegende Papier wie in der Abbildung in 4 gleich breite Reihen senkrecht und 3 gleich breite Reihen waagerecht falten, so dass sich 12 Quadrate ergeben. Schneidet an einer Seite oben und unten jeweils 1 Quadrat weg. Die Grundform ist nun schon fertig.

Faltet entlang der gestrichelten Linien die 4 Diagonalen der äußeren Flächen und die beiden kurzen Stücke der dazwischen liegenden Flächen jeweils mit einer Bergfalte nach oben.

Legt die auf diese Weise außen entstandenen dreieckigen Flügel paarweise übereinander: zwei an der rechten Seite, an der sich die Klappe befindet, und zwei auf der gegenüberliegenden, linken Seite. Klebt sie an der Wand fest, die sich dabei von alleine hoch stellt. Der Behälter hat sich geformt. Das mittlere Quadrat ist der Boden. Drückt die Seitenteile, also die mit den kurzen Bergfalten, leicht nach innen, schließt die Klappe und schaut, ob alles gut sitzt.




Für den Verschluss aus Schlaufe und Riegel am besten mit einer Nadel ein Loch gleichzeitig durch die Klappe und das darunterliegende Taschenteil piken. So habt ihr die genaue Position zum Stanzen von 2 etwas größeren Löchern, durch die man dann bequem ein Band ziehen kann, das auf der Innenseite des Behälters verknotet oder verklebt wird. Für den Riegel sägt ihr ein Stückchen Holz von einem Ast ab. Das wird einfach durch die Schlaufe gezogen.

Der Henkel der Tasche kann aus einem Streifen festem Papier bestehen oder aus einem Stück vom gleichen Band, das ihr für den Verschluss gewählt habt.






Jetzt ist eure Fantasie für die weitere Ausgestaltung gefragt. Ich habe in meinen Beispielen die Ränder der Taschenklappe mit einer Zick-Zack-Schere beschnitten, auf die Klappe mit Schablone und Spachtelmasse ein Ornament gesetzt, die Papierränder mit weißer Stempelfarbe frostig eingefärbt und künstlichen Schnee aufgetragen.

Je nach Papier und Anlass können die Taschen festlich, lustig, frühlingshaft oder elegant aussehen. Denkt an Kindergeburtstage, Omas 90sten oder eine kleine Aufmerksamkeit bei der nächsten Einladung.






In die Boxen aus A4-Bogen passt wirklich nur eine Kleinigkeit, aber auch größere Geschenk-Taschen, die z.B. aus selbst bedrucktem Aquarellpapier angefertigt werden, sind stabil genug als Verpackung.

Viel Zeit für schöne Basteleien wünsche ich euch.


Mittwoch, 25. September 2019

Zwei Fauxdoris aus Leder und ein lange gehütetes Geheimnis

Seit gut 3 Jahren nehme ich teil an den Workshops von Leslie Marsh, meiner ungekrönten Königin der Buchbinder und einer Künstlerin zu 100%. Lange rätselte ich zuvor herum, wie und woraus sie ihre atemberaubenden Bücher herstellt, und ich machte Luftsprünge, als irgendwann der erste online Kurs im Internet angekündigt wurde. Das ersparte mir eine aufwendige und teure Reise in die USA, mit der ich mich bereits gedanklich befasst hatte.


In diesem Jahr ging es um die Herstellung eines Fauxdori, also einer Notizbuch-Hülle mit Gummiband-Bindung für circa 4 einzuhängende Hefte, die man als Kalender, Art Journal, Reisetagebuch oder was auch immer nutzen kann. Das fügte sich nahtlos zur Aktion der Sommer-Post vom Post-Kunst-Werk, dessen Thema diesmal die Herstellung ebensolcher Hefte für Sammelkladden war. 

Leslies Arbeiten sind anspruchsvoll und die Techniken gehen weit über Papierbasteleien hinaus. Von ihr habe ich schon vieles gelernt, auf das ich alleine gar nicht gekommen wäre. 






Für das Cover der Lederhülle hieß es nun, ein Schmuckelement aus Metall zu prägen und mit Harz auszugießen. Mein altes Stück Kupferblech trug Spuren von Eichenblättern der letzten Eco-Print-Session, die sich leider im Laufe der Bearbeitung verflüchtigten. Prägefolie aus Aluminium besaß ich glücklicherweise auch. Ich suchte meine Prägenadeln zusammen, Patina, Leder, Wollfilz für das Futter, Gummikordel, Perlen, Leinenfaden und eine Zick-Zack-Schere. Etikettenrahmen zu besorgen war nicht ganz so einfach, weil das Angebot der hiesigen Baumärkte nicht meinen Wünschen entsprach. Letztlich habe ich einen Satz in China bestellt. Die Lieferung kam früher an als erwartet.




Mit Blättern vom letzten Spaziergang, Gummirolle und Linoldruck-Farbe sind raffinierte Naturdrucke entstanden.  Sie zieren die Umschläge der Hefte, mit denen das Fauxdori bestückt ist. 




Stiftehalter, Lesezeichen und ein Reißverschluss-Täschchen aus in Schwarznuss-Tinte gefärbtem Stoff für Schreibzeug, lose Zettel und Visitenkarten machen das Buch komplett.



Die kleinere Buchhülle im Format für DIN A5-Hefte habe ich aus neuem Glattleder mit Wollfilzfutter angefertigt. Die große Hülle fasst Hefte im US-Format. Ich habe sie aus einer alten Wildlederweste geschnitten, die ich vor Jahrzehnten einem Jäger abgekauft hatte. Das ehemalige Futter der Weste, ein kräftiger Wollstoff, passt farblich und vom Material her so gut zum Leder, dass ich damit nun auch das Fauxdori gefüttert habe.

Wer von Leslies Arbeiten genau so fasziniert ist wie ich, kann DVDs der drei bisherigen Workshops bei Artful Gathering erwerben. – (Nein, ich profitiere nicht davon.)


Sonntag, 25. November 2018

December Daily geklaut - Adventskalender gebastelt

Kommt man in Vorweihnachtsstimmung, wenn man Plätzchen isst, Glühwein trinkt, "Last Christmas" hört und etwas in Rot-Grün-Gold bastelt? Nö, das hat bei mir nicht funktioniert. Vielleicht fehlte Kerzenlicht, aber beim Schneiden, Messen und Kleben brauche ich Tageslicht, besonders wenn das Projekt etwas aufwendiger ist.

Nachdem ich schon 2014 und 15 im Workshop bei Barbara Dezembertagebücher angefertigt habe, wollte ich im Folgejahr nicht schon wieder eins machen. Dummerweise hat mir ihr Cover von 2016 dann aber so gut gefallen, dass ich mich nun - 2 Jahre später - gewaltig davon inspirieren lies. Abkupfern fiel mir erheblich leichter, als selber in Weihnachts-Deko-Stimmung zu verfallen.

Die Idee zum Gesamtaufbau meines Konstrukts stammt aus dem neuen Buch von Hedi Kyle - leicht abgewandelt nach dem Prinzip des Flaggenbuchs und mit 24 eingeklebten Tütchen statt der Wimpel. In jedem Tütchen steckt ein Schildchen, auf dem ich ein Foto kleben, ein Gedicht schreiben oder etwas Weihnachtliches gestalten kann. Das fertige Album ließe sich gut als Adventskalender verschenken. Ich werde es aber als Dezember-Tagebuch nutzen, Begebenheiten des Tages notieren,  Bilder und Fundstücke einkleben oder was auch immer.

So habe ich zwei Entwürfe zusammengeklaut und trotzdem ein persönliches Advents-Etwas daraus gemacht. Vielleicht werde ich an den Steckkärtchen noch Lochungen mit Ösen und Fäden anbringen. Mal ausprobieren … irgendwie sieht mir das Ganze doch zu bayrisch aus.
















Samstag, 5. Mai 2018

Bullet Journal – ein Organisations-Kalender mit Mehrwert

Bevor ich vor circa 1 ½ Jahren zum ersten Mal von einem Bullet Journal erfuhr, konnte ich mir unter dem Begriff genau so wenig vorstellen wie wohl etliche von euch. Das wollen wir jetzt mal ändern.
Der US-amerikanische Produkt Designer Ryder Carroll aus Brooklyn, NY. hat – so heißt es – 20 Jahre lang an einem  Kalendersystem gefeilt, das hilft, Ordnung und Struktur ins Leben zu bringen. Es funktioniert nach ein paar festen Regeln, lässt sich darüber hinaus aber flexibel anpassen an die persönlichen Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse seines Besitzers. Es soll ein ständiger Begleiter sein, der ohne Strom, Apps und WLAN jederzeit und überall einsatzbereit ist.

Ursprünglich war das Bullet Journal – kurz „Bujo“ genannt – ein eher funktional-nüchterner Artikel, aber im Zuge vom Spaß an Scrapbooking, Handlettering und Sketchnotes änderte sich sein Erscheinungsbild, es wurde bemalt, gestylt und auf eine Art gestaltet, dass es einfach Freude macht, solch einen Kalender in die Hand zu nehmen. Kreative Leute nutzen es, um täglich ein paar Minuten zu scribbeln, stempeln oder layouten. Fast unbemerkt als Nebeneffekt wächst dabei die Lust, anstehende Aufgaben zu erledigen und seine Zeit strukturierter und sinnvoller zu verbringen.

Kürzlich erschien ein TOPP Kreativratgeber zum Thema Bullet Journal im frechverlag: „Mein Bullet Diary selbstgemacht“ von Nathalie Güllü. Ich bekam freundlicherweise vom Verlag ein Rezensionsexemplar zugeschickt, offiziell ist dieser Beitrag deshalb *Werbung, allerdings stand das Thema schon seit langem auf meinem Blogplan und es trifft sich gut, damit den nötigen Input erhalten zu haben. Herzlichen Dank an den Verlag!


Wenn es um das Kennenlernen von neuen Techniken geht, lasse ich mich gerne an die Hand nehmen. Nathalie Güllü hat auf unkomplizierte, aufgeräumte und übersichtliche Art Schritt für Schritt erklärt, wie ein Bujo aufgebaut wird. Zahlreiche Abbildungen machen es leicht verständlich. Viele Gestaltungsbeispiele, Schriftmuster und Vorlagen ermöglichen es dem Einsteiger, gleich am selben Tag schon loszulegen und ein eigenes Bullet Diary anzufertigen. Das Buch selbst ist so schön gestaltet, dass man es immer wieder gerne in die Hand nimmt. 

Jetzt mal ein bisschen konkreter. Was steckt denn hinter dem Ganzen?

Besorge dir ein Heft mit punktierten Linien. Darin lassen sich schnell und einfach vertikale und horizontale Linien für Kalender und Tabellen ziehen, ohne dass Rechenkästchen oder Schreiblinien das Bild stören. Mit Stift und Lineal gestaltest du dir nach deinem Geschmack den kompletten Inhalt.

Jedes Bujo beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, das mit jeder Seite, die du gestaltest, erweitert wird. Es schließt sich eine Jahresübersicht an, in die Urlaub, Geburtstage und andere langfristig feststehende Termine eingetragen werden. Danach folgen die Monatsübersichten mit Eintragungen von Terminen und Aufgaben, die jeweils in die sich anschließenden Wochenübersichten übernommen werden. Wer will hängt für einzelne Wochentage noch Seiten an, die eine Feinplanung nach Stunden ermöglichen.



Ergänze das Kalendarium durch Listen, Tabellen und Notizen entsprechend deiner eigenen Bedürfnisse, Pflichten, Routinen, Pläne, Ideen und Interessen. Schreibe, wenn du möchtest, deine persönlichen Ziele für das anstehende Jahr auf. Welchen Projekten willst du dich widmen, was willst du erreichen? Erstelle Listen über deine persönlichen Leistungen, über Geldausgaben, Schlafdauer, Geschenkideen, Lieblingsbücher, Putzpläne, Kinofilme, Wunschzettel, Urlaubspläne, Rezepte und ... und ... und ... Die Stundenpläne der Kinder, die Wechselschichten des Mannes, Nummer des Fahrradschlosses und Anekdoten des Tages. Schluss mit der Zettelwirtschaft und rein damit ins Buch!


Du könntest einen Wochenrückblick festhalten. Was war gut, was war schlecht? Hast du eine wichtige Erkenntnis gewonnen? Vielleicht blätterst du in ein paar Jahren wieder in deinem alten Journal. Woran möchtest du dich gerne zurück erinnern? Hier kannst du alles aufschreiben.

Im Laufe der Zeit wirst du das Bullet Diary immer mehr auf deine Bedürfnissen zuschneiden. Sicher wird es dich motivieren, deine Aufgaben zu erledigen, eine Routine zu entwickeln oder einfach helfen einen Überblick zu behalten. Einmal begonnen unterstützt es dich bei allem, was du dir vornimmst.


Das Bullet Journal hat seinen Namen von den Symbolen mit denen darin gearbeitet wird. Alle Termine, Aufgaben und Notizen werden mit Pfeilen, Kreuzen, Sternchen o.ä., also mit >Bullets< markiert. Am Ende eines jeden Tages kreuzt du die Aufgaben aus, die erledigt sind oder verschiebst sie (im Idealfall nicht öfter als drei Mal) auf einen anderen Termin. Wer sich täglich vor Augen führt, welche Dinge noch zu tun sind, dem wird es leichter fallen, sein Leben strukturiert und produktiv zu gestalten. Durch die Freude am Gestalten und Führen solch eines Journals kommt quasi spielerisch Disziplin und zielgerichtetes Handeln auf. Das ist wohl auch das Geheimnis für den Erfolg des Bullet Journals.


„Mein Bullet Diary selbstgemacht“ ist ein Leitfaden zum Herstellen eines persönlichen Kalender-Tagebuchs, der alles Nötige in knapper Form erklärt ohne zu langweilen.  Für Anfänger ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Wer Feuer gefangen hat wird Wege finden, seinen Hunger auf Mehr zu stillen. Ich hätte persönlich gerne mehr über die Arbeit mit dem Ordnungsprinzip erfahren und könnte stattdessen auf die Wiederholung von einfachen Strichvorlagen im Anhang verzichten, wenn sie in der Schritt für Schritt Anleitung bereits gut erkennbar sind.

Ob ich meinen ersten Organizer-Selbstversuch ab Januar 2019 oder schon ab nächsten Monat starte, wird sich bald zeigen. Auf jeden Fall will ich mein Organisationswunder jetzt schon vorbereiten, denn im Kopf liegt nach dieser Buchrezension etliches abrufbereit. Es kribbelt mir in den Fingern (wie so oft), mein Wissen umzusetzen. Nathalie Güllü verrät im Buch den Trick mit der falschen Pinselschrift. Der gefällt mir ganz besonders gut, denn mit meinen Lettering-Künsten kann ich nicht imponieren. Auch mit der doppelt übereinanderliegenden Schrift, die sie zeigt, will ich experimentieren. Juiiii … was halte ich mich hier noch lange auf? Heft, Stift und Lineal auf den Tisch und los gehts!

„Mein Bullet Diary selbstgemacht“ - Das Prinzip hinter dem Organisationswunder einfach und umfassend erklärt, damit das persönliche Bullet-Diary gelingt. Ein TOPP Kreativratgeber von Nathalie Güllü und für 17,99 € in eurer örtlichen Buchhandlung erhältlich.
Hier gibt es eine Leseprobe.


Montag, 25. Dezember 2017

Mit Frau Rogmann durch das Jahr

Zu Weihnachten schenkte mir eine liebe Freundin wieder einen Jahreskalender voller Bilder, die sie selbst gezeichnet hat. Bevor ich den vom letzten Jahr zu einem Buch binde, will ich euch schnell ein paar Seiten daraus zeigen. 

Jeder Monat hat ein Motiv entsprechend der wiederkehrenden Aktivitäten, Feiertage und Wetterlage. Mäuse und Vögel sind überall reichlich vorhanden und die Menschen sind dick und lustig.




"Frau Rogmann" hat nie einen Kurs besucht und wenn sie nicht weiß, wie sie etwas malen soll, wird mal kurz gegoogelt. Sie zeichnet fast jeden Abend mit Buntstiften auf einfachem DIN A4-Papier und sammelt ihre Bilder dann in Klarsichthüllen und Ordnern.

Ihre Welt ist nicht immer so heil wie in diesen Kalenderblättern. Oft verarbeitet sie Nachrichten des Tages darin, die ich mir von ihr erklären lasse.





Ihre Bilder wurden nie veröffentlicht. Was meint ihr? Hat sie Talent?


Montag, 16. Januar 2017

Kalenderbuch 2017

Der halbe Monat ist schon rum — es wird höchste Zeit, euch endlich meinen Jahreskalender für 2017 zu zeigen.




Im Herbst vorigen Jahres machte ich mir schon Gedanken, welches alte Buch für mich wertlos genug sein würde, damit ich es gnadenlos verkleben und bemalen kann, aber gleichzeitig auch passend in Größe und Umfang ist. Meine Wahl fiel auf ein altes Kinderbuch mit Teddygeschichten, aus denen ich schon lange rausgewachsen war und das auch nicht aus meiner eigenen Kindheit stammt, also keinen besonders ideellen Wert für mich darstellte.

Für das Cover habe ich einen Verschluss aus Pappe geschnitten und einen flachen Doppelmagneten untergeklebt. Am Rücken ist als Lesezeichen ein Band mit einem Schlüssel befestigt. Ringsum habe ich den Umschlag mit Holz-Embelishments und Schnörkeln aus der Heißklebepistole verziert. Dann wurde das Ganze mit Küchenpapier überzogen und nach dem vollständigen Trocknen mit Acrylfarbe angepinselt.
  

Die Blätter des Märchenbuchs habe ich so zusammengeklebt, dass 12 Seiten übrig blieben. Diese wurden mit Gesso grundiert, teilweise mit Strukturpaste versehen und mit Wasserfarben koloriert. Da mir die Teddybilder zu schade zum Übermalen waren, hab ich sie einfach frei gelassen. Die Monatsnamen sind mit Hilfe von Schablonen aufgezeichnet. Die einzelnen Buchstaben bestehen erst mal nur aus Outlines, die ich dann Monat für Monat mit Zentangles füllen will.

Entsprechend der jeweiligen Monatstage wurden Ausstanzungen auf die Seiten geklebt. Samstage, Sonntage und Feiertage habe ich andersfarbig hervorgehoben, Wochentage und Datum auf jedem Feld notiert.




Das Tüpfelchen auf dem „I“ ist das Finish mit Inka-Gold von Viva Decor. Die wachshaltige Farbe wird einfach mit dem Finger aufgetragen, ist sofort trocken und bringt durch ihren wunderschönen metallischen Glanz die Strukturen prima heraus.


Wer sich auch solch ein Kalenderbuch machen will, sollte ein bisschen mehr Zeit einplanen, denn mal abgesehen von dem Arbeitsaufwand sind die Trocknungsphasen nicht zu unterschätzen. Wer nicht immer wieder eine Nacht warten will, muss föhnen, föhnen, föhnen ….