Michaela hat uns in diesem Monat mit dem Muster Mittwoch Thema „Mandala“ beglückt und meine erste Reaktion war: „Nö!“.
Ich weiß gar nicht mehr, wie es wenig später zu der Kehrtwende kam, jedenfalls fand ich die Chance ziemlich verlockend, endlich meinen Brennpeter (so hießen die Pyrography-Stäbe in den 70er Jahren) anzuwerfen, nachdem er nun fast 5 Jahre originalverpackt in der Schublade lag. Leder, Kork und Holzfurnier hatte ich auch, sogar altes Kohlepapier fand sich noch in einer Schachtel.
Was soll ich lange babbeln? Bleistift gezückt, Mandalas gezeichnet, ein bisschen rumgekokelt und dann mein Sketchbook bestückt. Alles easy. Es hat ein paar Tage verbrannt gerochen, aber der Feuermelder hat keinen Alarm geschlagen.
Das Wort „Mandala“ kommt übrigens aus dem Sanskrit und heißt übersetzt „Kreis“. Meist handelt es sich um quadratische oder runde Darstellungen, die auf einen Mittelpunkt orientiert sind. Im Hinduismus und Buddhismus stellt es die Sicht von oben auf einen sogenannten Mandala-Palast dar, hat eine tiefe religiöse Bedeutung und dient nicht nur dort als Meditations-Objekt und Symbol bei Riten. Auch in indianischen Kulturkreisen finden sich ähnliche kreisrunde Motive an heiligen Plätzen.
Siehst du! Aus "ach nö" wird was ganz feines! Schön, dass du den Peter rausgeholt hast, das hatte bestimmt auch was meditatives mit Brandgeruch...
AntwortenLöschenich mag das angeschnittene Mandala, weil es nicht symmetrisch ist. und eigentilch sind die viel zu schade, um im Buch zu verschwinden, könnten auf dem Tisch liegen bleiben.
Ich schicke herzlichen Musterdank und schöne Grüße
Michaela
Schlangen um die Sonnenstrahlen, so ein schönes Muster (eigener Entwurf?, und dein Peter hat sie fein herausgearbeitet! Auch ich dachte, dass ich eigentlich keine Mandalas mehr bräuchte, aber wenn man sich drauf einlässt, kann man sich mit jedem Thema aussöhnen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ulrike
Liebe Ela, ein Brennpeter ist doch tatsächlich ein ding, mit dem ich noch nie gearbeitet habe!!! Wenn ich Deine Ergebnisse sehe, muss ich auch mal das Kokeln versuchen. Das graoße Mandala, angeschnitten, gefällt mir am besten. Das ist am Interressantesten, wenn was fehlt und das Hirn es selbst ergänzen muss. die beiden Vollständigen sind dann zum Grips ausruhen, haha.
AntwortenLöschenLG Kerstin
Brandpeter? Ich bin erstaunt, was es nicht alles gibt und vor allem bin ich noch viel erstaunter, wie du von einem och Nö zu solchen fantastischen Ergebnissen kommst! Die sehen ja entzückend aus, und ich stimme Michaela zu: Die gehören glatt auf den Tisch! Super genial, und auch deine mandala-Zeichnungen... als hättest du nie was anderes gemacht! Richtig kunstvoll.
AntwortenLöschenLG. SUsanne
Also dafür, dass du keine Mandalas machen wolltest, sind deine Ergebnisse superspitzenklasse!!! Ich finde auch, dass sie viel zu schön sind, um in einem Buch zu verschwinden...
AntwortenLöschen(Zu deinem "Nö!" habe ich ein sehr lustiges Bild im Kopf..��)
Liebe Grüße Andrea
eigentlich mag ich ja diese brandmalerei gar nicht (und den gestank bestimmt noch viel weniger!). aber deine runden mandalas auf kork sind wirklich viel zu schade, um im buch zu verschwinden! die zeichnungen sind große klasse, allein diese schlangenlinien.. toll!! besonders gut gefällt mir das erste foto mit deinen skizzen, ich liebe es, wenn man sieht, wie ein werk entstanden ist.
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
Mir ging es mit dem Nö ganz genauso, schon verrückt wie es einen dann doch packen kann.das windrad mit den schlangen finde ich sehr gut.
AntwortenLöschenBesten Dank für den Tipp mit der Ösenzangen.Das ist genau das Gesuchte und goße flache Ösen, die ich so gut finde haben die auch.
VG Karen