Meine Rezension zu Denise Lachs Buch "Schriftbilder" hat Spuren hinterlassen. Nicht so, wie die Kalligrafin es sich wohl erträumt hätte. Nicht wie bei ihr mit Stiften und Farben sondern ganz ohne derartige Hilfsmittel habe ich dem edlen weißen Papier die unschuldige Oberfläche geraubt.
Mit Skalpell, Lithonadel, Schere, Locher, Pasten und Tinkturen, mit Prägefolder, Stanzen, Fäden und Ösen habe ich dem immer gleichen E eine neue Fasson verpasst. Angekokelt über einer Kerze bändigte ich den rußigen Rand eines willenlosen E's schließlich mit Pinsel und Matte Medium, auf das mir ja nichts von dem staubigen Schwarz die anderen blütenweißen E's beschmutzt.
Vierzehn in einer Reihe, Arm in Arm fest verknotet durch Fadenstücke aus gedrilltem Baumwollgarn. Edler wäre gewesen, stattdessen einen Goldfaden zu verwenden, aber ich wollte ja keine Farben.
Ein feines Häufchen Papier, fotografiert bei trübem Licht, bearbeitet, bis halbwegs etwas Brauchbares daraus wurde. Mit knappem Text, so wie Denise es vorgemacht hat. :-)
Wie wunder-, wunderschön liebe Ela. Ich bin begeistert!!!
AntwortenLöschenDas ist so kreativ, wunderbar in der Umsetzung.
Hammer!
Liebe Grüße von Sabine
Dein feines Papierhäufchen ist der Knaller - so viele unterschiedliche Arten, wie du den willenlosen Es zu Leibe gerückt bist, einfach toll!
AntwortenLöschenLG Christine
Das nenn ich mal so richtig KREATIV!!! Ich bin schwer begeistert, was dir alles an Möglichkeiten zur Gestaltung des E's eingefallen ist...besonders cool finde ich ja die Ösen beim Mittelquerstrich! Das E ist aber auch ein ergiebiger Buchstabe, so sieht er fein gebunden einfach nur mega aus!
AntwortenLöschenJetzt juckt es mir natürlich auch in den Fingern, aber mein U zu binden dürfte eine wackelige Angelegenheit werden, aber vielleicht könnte ich es quer nehmen....
LG Ulrike