Eigentlich wollte ich kürzlich an einem netten, kleinen Album weiterarbeiten, aber es überkam mich unerwartet, etwas völlig anderes zu tun. Wie ferngesteuert nahm ich gleich nach dem Frühstück meine gesammelten Obstnetze aus dem Regal und beschloss, sie auf Karton zu nähen. In einem esoterischen Faltblatt stand: „Ich brachte es im Hier und Jetzt aus meinem tiefsten Inneren hervor.“ Oh, Schreck. Normalerweise bin ich so nicht drauf. Aber es war genau so und es war gut so. Ohne langes Nachdenken. Real gesehen war es wohl der innere Drang zum "Endlich-mal-in-Angriff-nehmen", denn diese Obstnetze lagen mir schon eine ganze Weile im Weg rum.
Das Weiß des makellosen, festen Papiers war mir zu elegant, also goss ich erst mal eine Kanne Tee darüber. Ein bisschen dreckig passte es schon wesentlich besser in meine diffuse Vorstellung.
Beim Nähen ergaben sich wie von selbst viele Ideen für die Weiterverarbeitung: der Schmetterling war ins Netz gegangen und flattert nun lose hin und her, von den blauen Kartoffeln sollten noch ein paar Etikettenreste als Erinnerung bleiben und Weiß (ohne Abbildung) steht nun mal für Spitzenhäubchen und Hochzeit – man mag davon halten, was man will.
Beim Nähen ergaben sich wie von selbst viele Ideen für die Weiterverarbeitung: der Schmetterling war ins Netz gegangen und flattert nun lose hin und her, von den blauen Kartoffeln sollten noch ein paar Etikettenreste als Erinnerung bleiben und Weiß (ohne Abbildung) steht nun mal für Spitzenhäubchen und Hochzeit – man mag davon halten, was man will.
Bei vielen Seiten war das Thema gleich klar, einigen fehlte noch der Sinn. Der fand sich dann bei der Vergabe der zusammengetragenen Wortspielereien mit „Netz“-Assoziation. Mit einem brother P-touch Beschriftungsgerät schrieb ich die Worte mit und ohne Duden-Qualität hintereinander weg und sortierte sie den Seiten zu.
Die einzelnen Blätter habe ich mit Ösen versehen und alles mit Kabelbinder zusammengefasst. Kabelbinder mit Knötchen nehme ich wohl nicht noch einmal, denn es hakt beim Umblättern gewaltig.
Ein paar Netze aufs Cover getackert, ein paar Buchstaben aus der Zeitung ausgeschnitten, mit Pappe verstärkt und mit Heißkleber aufgeklebt. Das passt zum Inhalt.
Jippieee … und wieder ist ein UFO (unfertiges Objekt) fertig.
Jippieee … und wieder ist ein UFO (unfertiges Objekt) fertig.
WOW... ein UNIKAT und fantastisches Journal ist das nun. Ich bin restloc begeistert!
AntwortenLöschenHab ne schöne neue Woche liebe Ela!
Hey, du hast ja einen tollen Blog, gerade entdeckt!
AntwortenLöschenDu hast ja verrückte Ideen :) Nur gut, dass du deinem Bauch gefolgt bist und den Netzen an den Kragen gegangen bist - tolles Album!
AntwortenLöschenWas bin ich blöd, dass ich diese Netze immer entsorge. Was man daraus alles machen kann... Ich bin begeistert.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Katala
Richtig witzige Idee und sieht klasse aus! Liebe Grüße, Andrea
AntwortenLöschenEine geniale Idee!! Ich kann nichts, aber absolut nichts wegwerfen. Jetzt weiß ich was ich mit diesen Netzen anfangen kann ♥
AntwortenLöschenxo - Michelle
Ein klasse Netz-Projekt, liebe Ela, und super Idee, daraus Collagen zu machen. Bei mir schlummern auch diverse Netze im Karton...
AntwortenLöschenSchönes Wochenende von Ulrike