Dienstag, 12. Mai 2020

Lebensmittelkarten 2020

Die Idee ist alt und nicht von mir: irgend eine Art von Buch aus Spielkarten anzufertigen. Beim Umschichten meiner Regalablage fiel mir kürzlich das extra dafür angeschaffte Kartenspiel in die Hände. 52 Karten für 52 Wochen eines Jahres – so war mein ursprünglicher Plan, den ich dann doch nie realisiert habe. Ich schaffe es einfach nicht, ein ganzes Jahr lang die jeweiligen Highlights der Woche zeitnah in Wort und Bild zu verewigen oder andere sinnvolle Werke streng allwöchentlich zu produzieren, denn ich hab immer wieder neue Ideen, die mir wichtiger sind.

Schon lange wollte ich einmal die aktuellen Preise der Lebensmittel dokumentieren. Nun wird es Zeit, denn mit allen Tricks versucht die Industrie immer wieder, die Preise in die Höhe zu treiben, uns mit Mogelpackungen übers Ohr zu hauen oder uns im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz Blödsinn aufzuschwatzen. Seit der letzten Währungsumstellung von DM auf € ist vieles kurzerhand doppelt so teuer geworden.  

Die Welt hat sich verändert, Verschwörungstheorien ziehen Kreise. Ob die Wirtschaft nach Corona wieder auf die Beine kommt, ob es eine Geldentwertung oder wiedermal eine neue Währung geben wird? Was Genaues weiß man nicht und die die planen und ahnen, werden sich hüten, etwas zu verraten. Aber ich will euch nicht überstrapazieren, denn es geht ja hier um Kreativkram.




Die Spielkarten sind auf der Bildseite mit weißem Gesso grundiert. Dann habe ich Abbildungen meiner Standardprodukte und einige Grundnahrungsmittel mit Preisen und Beschreibungen aus Werbeblättchen ausgeschnitten. Zum Aufkleben habe ich einen Klebestick benutzt, so dass ich alles einfach mit Wasser ablösen kann, falls ich nachträglich Artikel austauschen will.

Ja, Klopapier kommt auch in meine Karten-Kartei. Wenn irgendwann eure Hamsterkäufe verbraucht sind und dafür zu werben wieder Sinn macht, finde ich sicher auch eine Abbildung.


2 Kommentare:

  1. Was kostet dsa Leben, ist eine sehr gute Frage, liebe Ela. Ich merke mir Preise nie, aber ich hatte mal eine STudienkollegin zu Uni-Zeiten, die kannte alle Preise aller Discounter und Supermärkten zu den für sie wichtigen Dingen im Vergleich. Das fand ich zwar fpr mich ein ziemlich unnützes Wissen, war aber auch irgendwie fasziniert davon. LG. susanne

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  2. Eine witzige Idee, Lebensmittelkarten anzulegen!
    Da ich schon immer Rechnen musste, kenne ich alle Preise recht gut - interessant sind die Veränderungen im Laufe der Jahre. Deswegen finde ich auch das Lesen in alten Haushaltsbüchern so spannend!
    Liebe Grüße - Ulrike

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