Sabine vom Jeromin-Werkladen in Mannheim hatte schon wieder ein Lockmittel im Programm, dem ich nicht widerstehen konnte: geheimnisvolle Zauberfarben, die es möglich machen, ohne großen Aufwand Motive auf Stoff zu bringen.
Mit DEKA-Transferfarben funktioniert das wunderbar schnell und einfach. Die Farben lassen sich verdünnen, andicken oder mischen, ganz nach den Erfordernissen der Verarbeitungsweise. Momentan sind 11 kräftige Farben erhältlich. Zusätzlich gibt es sie auch in transparent. Übereinander gebügelt summieren sie sich zu weiteren Mischtönen.
Die Farben werden zuerst auf einfaches Druckerpapier gestrichen und dann mit einem Schutz aus Backpapier auf Synthetikstoff umgebügelt. Es eignen sich auch Organza, Satin, Brautstoffe und halbtransparente Stoffe wie Chiffon. Nach dem Bügeltransfer sind die Stoffe fixiert und können normal gewaschen werden.
Natürlich hat sich das Team in Mannheim wieder etliche Techniken und Variationen dazu einfallen lassen. Das Schichten mehrerer Farben bei stufenweisem Verschieben von Masken (Reservierungstechnik) hört sich erst einmal simpel an, birgt aber unendliche Möglichkeiten. Zwischen Farbtransferpapier und Stoff liegen dabei selbstgeschnittene oder gerissene Papierschablonen, Blätter, Blüten, Pflanzen oder geeignetes Material aus dem eigenen Fundus. Alles ist möglich, was flach und hitzebeständig ist. Die Ergebnisse sind mehr oder weniger planbar. Erfahrung und Geschick entstehen beim Tun.
Auch mit Laserkopien haben wir experimentiert, Motive mal positiv und mal negativ umgebügelt, spiegelverkehrt oder seitenrichtig erscheinen lassen. Das erfordert dann schon ein bisschen mehr Grips und Übung.
Diese Technik mit ihren vielen Möglichkeiten hat bei mir natürlich wieder ganz groß eingeschlagen. Ich konnte kaum aufhören zu „bügelmalen“, sodass ich nun am Ende vier wunderschöne Kladden und etliche Grußkarten aus den Stoffen machen konnte. Mal sehen, wer davon etwas erben darf.
Hier sieht man das siebartige Gewebe des feinen Stöffchens in der Vergrößerung.
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LIebe Ela, ich bin begeistert! Wie zauberhaft und wunderschön! Mega. Von diesen Techniken habe ich auch noch nichts gehört, da muss ich gleich mal bei Sabine nachhorchen und schauen, wann es den nächsten Kurs dazu gibt. Toll ist das bei dir geworden und pssst: Weihnachten kommt bestimmt, und die Karten werden zum Glück nicht schlecht ;-)
AntwortenLöschenLG. Susanne
Superschön, die Stoffe und deine Kladden. Und die Farben scheinen ja gut zu "transferieren". Nimmst du die auch für Papier?
AntwortenLöschenLiebe Grüße schickt
Christine
Hi Christine,
Löschennein, diese Technik funktioniert nur auf Material mit mindestens 60% Synthetik-Anteil.
Versuchs mal - aber es macht süchtig! Liebe Grüße
ela
Das sieht nach einer sehr reizvollen Technik aus.Aber es geht nur Polyzeugs?
AntwortenLöschenBunte Grüße, karen
Ja, Karen. Damit dich das Ergebnis nicht enttäuscht, sollten mindestens 60% Synthetik im Stoff sein.
LöschenLiebe Grüße
ela
Ich war ja schon mal hier und gucke heute noch einmal und staune, wie viele interessante Kurse du besuchst! So ganz habe ich diese Technik allerdings nicht kapiert...doch egal, deine Arbeiten sehen toll aus! Schade nur, dass es nicht auf Baumwolle funktioniert, Synthetiks sind nicht so meins.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ulrike
das sieht ja klasse aus, aber ich nähe nicht und synthetik mag ich auch nicht. schade, dass die technik nicht auf meinem lieblingsmaterial papier funktioniert, dann würde ich sie sofort ausprobieren.
AntwortenLöschenwas du immer so alles machst - echt toll!!
meine augen sind jetzt übrigens wieder ok, die schultern lassen noch zu wünschen übrig, bekomme noch physio. aber ich blogge viel weniger! sonst habe ich immer mindestens 3, oft auch 4 oder 5 posts pro woche geschrieben. jetzt fast immer nur noch zwei blogposts, in ausnahmen auch mal 3.
liebe grüße
mano
Liebe Ela. Das sieht ja toll aus. Da muss ich doch gleich mal recherchieren. Das glaube ich dir gerne, dass es süchtig macht.Liebe Grüße Ute
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