Zugegeben: meine Wellpappkacheln sind Schrott gegen das, was Mark Langan auf seinen Seiten zeigt, aber ich wollte mal wieder einfach nur ausprobieren, wie ich mit dieser Technik zurecht komme und stellte fest, dass es gar nicht so schwer ist. Vielleicht gibt es irgendwann eine schönere Version von mir. Für den ersten Versuch muss das reichen.
Fliesenmuster waren bei Michaelas Muster Mittwoch im Juni gefragt und fast schon traditionell rücke ich in der allerletzten Woche erst mit meiner Version heraus, weil ich ein Meister bin im Dinge vor mir her schieben.
Michaela verlangt häufig nach Mustern zu den unterschiedlichsten Themen und gerne wird dazu von Leserinnen etwas als Einzelstück hergestellt und dann „digital vermustert“. Mädels, ich habe Michaela zwar nicht nach ihrer Definition befragt, aber ein Muster kann nach meinem Verständnis durchaus ein Einzelstück sein. Ein Modell, das vielleicht, wenn es gut läuft und dem Kunden gefällt, irgendwann mal in Serie gehen kann, aber erst mal ist ein Muster gerne einfach nur EIN Musterstück.
Okay. Wikipedia meint: „Muster bezeichnet allgemein eine statische Struktur, die durch ihr erneutes identisches Auftreten erkannt wurde. Es ist eine zur gleichförmigen Wiederholung (Reproduktion) bestimmte Denk-, Gestaltungs- oder Verhaltensweise ...
Als Muster werden des Weiteren bezeichnet:
- eine graphische Struktur, siehe Muster (Struktur)
- in der Textiltechnik, siehe Rapport (Textil)
- in der Kunst, siehe Ornament (Bildende Kunst)
- ein Vorbild oder eine Vorlage für etwas
- eine Produktprobe, auch Warenprobe genannt …..“
Für mich ist es keine Kunst, ein Bildchen zu kopieren und gleich daneben wieder einzufügen, das Ganze dann bis der Bildschirm voll ist, um auf Teufel-komm-raus ein Rapport-Muster zu präsentieren. Da muss dann schon ein bisschen Sinn dahinter stecken. Kompositionen aus unterschiedlichen Größen, Modellen, Farbzusammenstellungen usw. – das finde ich legitim und vereinzelt habe ich auch schon schöne digitale Vermusterungen gesehen – VEREINZELT!!
Das hier unten kommt auch alles nur aus dem Computer. Keine Kunst. Spielereien irgendwann zwischen nachts um halb zwei und drei entstanden, die ich nur deshalb online stelle, weil ich Fliesen auf die Mattscheibe kacheln wollte. Auf Teufel-komm-raus digital vermustert. Nicht schön und hoffentlich in Zukunft selten.
Ich liebe den Ansporn, die Ideenvielfalt und die neuen Einflüsse durch Michaelas Aktionen und euch Teilnehmerinnen, aber wenn es zu sinnlosen digitalen Vermusterungen kommt, schalte ich ab.
Wer eine andere Meinung hat, der hat Glück – das Kommentarfeld ist gerade frei ;-)