Das Vorhaben zu diesem Projekt lag schon seit einiger Zeit im Regal und entstammt ursprünglich einer langen Reise durchs Internet. Irgendwo auf der Welt hatte irgend jemand mal so etwas fabriziert und ich wurde infiziert. Also ran an die Stickkarten.
In den 60er Jahren gab es Stickkarten von MEZ mit Blumen und Trachtenmotiven gratis für die Kinder zum Üben, wenn Mama Stickgarn oder Stoff kaufte. Ich hatte die komplette Serie. Bei der Arbeit an diesem Projekt hatte ich das gleiche "Nähgefühl" wie damals.
Was wir hier machen, sind ja alles keine wirklich neuen Erfindungen. Zierknoten haben schon die alten Römer verwendet und in der Steinzeit wurden Netze zum Sammeln und Jagen angefertigt. Meine alten Makramee-Eulen und meine über 60 handgestrickten Pullover wollte ich euch trotzdem nicht zumuten, auch wenn sie aus viel mehr Knoten bestehen als das hier.
Die Vorbereitungen dauerten länger als die eigentliche Näharbeit. Etwas Pappe, verschiedenfarbige Garne, Nadeln, 2 Gläser Sekt und schwupps ... fertig. Was soll ich da lange erzählen?
Übereinandergelegt und zum Album vernäht ergibt sich ganz von selbst eine interessante Struktur.
das ist ja fantastisch geworden - du siehst mich hier mit staunen sitzen! solche stickhefte kenne ich gar nicht. ich hatte wohl damals schon mein handarbeits-trauma ;-)! aber so etwas wilderes würde mir auch spaß machen, dabei kann man sich ja frei entfalten!!
AntwortenLöschendu hast 60 handgestrickte pullover?? ich hatte vier angefangene und habe immer bei den ärmeln aufgegeben... deine makrameeeulen würde ich liebend gern mal sehen, ich erbitte einen extra post darüber ;-)!!
liebe grüße
mano
Stickkarten, mano! StickKARTEN ... nicht Hefte. Auf Flohmärkten könnte man Glück haben.
LöschenVielleicht kommen die Makramee-Eulen auf meine "Wie es begann"-Seite. Da fehlt sowieso noch eine ganze Menge. Ich muss mir mal ein Zettelchen schreiben als Gedankenstütze :-)
Liebe Grüße
ela
Faszinierend!
AntwortenLöschenDas sieht fantastisch aus!
Diese Stickhefte kenn ich zwar nicht, aber bei mir gabs Fadenbilder die ich so gerne stickte und wenn ich mit der Hand manchmal ein paar Stiche in meine Altered Books oder Journale mache heute, erscheinen diese Stickkarten immer vor meinem inneren Auge.
Gestrickt und auch gehäckelt hab ich auch sehr viel, ja wir müssen uns scheints immer beschäftigen mit unseren Händen ...MACHER ..eben!
Auch ich kenne solche Stickkarten gar nicht, das wundert mich jetzt selbst, aber mit dem Sticken hatte ich es auch nie so sehr. Dafür aber auch mit Pulloverstricken - und klar, eine Makramee-Zeit hatte ja wohl fast jede in unserem Alter, hihi!
AntwortenLöschenAber toll, dass du diese Fädentechnik hier noch einmal aufgreifst und zeigst, sogar ein Buch hast du gebunden!
Besonders klasse wirkt ja der Tunnelblick!
Liebe Grüße von Ulrike
Gigantisch gut! Wer in der Grundschule arbeitet, kennt die Stickkarten nur all zu gut. Natürlich sehen die ein wenig kindlicher aus, aber das Prinzip ist das gleiche. Toll geworden, deine Faden-Spinnereien!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von mir!
Solveig
Ach, ich erinnere mich an diese Spannbilder, bei denen man erst Nägel in Brett schlagen und das Fäden verspannen musste. Deine Fadenbilder sind viel viel schöner und die Tiefenwirkung auf dem letzten Bild ist grandios.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christine
Ganz ganz feine Spinnereien! Wie schön. Ich komme erst heute zum gucken und stauen und schicke Donnerstagsmusterdank
AntwortenLöschenMichaela
Der Tunnelblick ist grandios! Und das ganze als Buch gefällt mir sehr!!
AntwortenLöschenMeinst du solche Stickkarten, bei denen Motive umnäht werden? Meine beiden größeren Enkel machen die auch gerne. Du bringst mich auf eine Idee, vielleicht sollte ich ihnen mal solche "Fenster"karten vorbereiten, das würde ihnen bestimmt großen Spaß machen, wenn sie die Fäden "wild" über den Ausschnitt spannen können : )
Liebe Grüße
Moni
Ich bin hin und weg - infiziert sozusagen;)
AntwortenLöschen♡liche Grüße von
Sabine aus WO(rms)